SPD Kreis- und Stadtratsfraktionen informieren sich beim Roten Kreuz
Wenn wir eines sicher in jüngster Vergangenheit gelernt haben, dann, dass eben nichts mehr sicher auf dieser Welt scheint. Umso wichtiger ist es, dass man sich auf jegliches Krisen- und Katastrophenszenario vorbereitet. Klimawandel, Wirtschaftskrisen, Pandemien, Stromausfälle, Konflikte, Unwetter und Naturkatastrophen, Fluchtbewegungen oder das Zusammenbrechen von kritischer Infrastruktur und Kommunikation könnten solche Ausnahmesituationen sein.
Das Rote Kreuz hat sich mittlerweile auch auf derartige Einsatzlagen sehr gut vorbereitet: Katastrophenschutzbeauftragter Kevin Stephan gab der SPD-Kreistagsfraktion und Stadtratsfraktion einen umfassenden Einblick und zeigte auf beeindruckender Weise, dass das Rote Kreuz weit mehr kann, als nur Sanitäts- und Rettungsdienst. Da geht es um die Versorgung und Betreuung von Menschen, um die Schaffung von Infrastruktur in kürzester Zeit oder die Aufrechterhaltung der Kommunikationswege.
Mehrere hundert Essen können in kürzester Zeit zubereitet und ausgegeben werden, wenn es die Einsatzlage verlangt, erklärt Kevin Stephan. Bei Katastrophenereignisse wie die Überschwemmung im Ahrtal vor einigen Jahren, war das Rote Kreuz stark gefragt und hat sogar mitgeholfen die Ver- und Entsorgung wieder mit aufzubauen, damit die Orte wieder bewohnt werden konnten.
Als politisch neutrale und weltumspannende Organisation ist das Rote Kreuz auch international bestens vernetzt. Einen Einblick gab auch Jan Dressler in die Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation der UGSanEL: Dazu kommt auch ein besonderes Einsatzfahrzeug ins Spiel, das speziell für die Koordination großer Einsatzlagen geschaffen ist. Die Kreisräte und Stadträte zeigten sich sehr interessiert und zeigten sich dankbar, dass das Rote Kreuz hervorragend aufgestellt ist und auch zuletzt bei großen Konzert- und Fußballereignissen für die Sicherheit in Schweinfurt gesorgt haben, wie Stefan Rottmann erklärt. Landrat Florian Töpper erinnert an den kürzlich gefassten Beschluss, das Rote Kreuz auch von Seiten des Landkreises noch stärker finanziell zu unterstützen.
Das Foto zeigt von links den Katastrophenschutzbeauftragten Kevin Stephan, Jan Dressler (UGSanEL), BRK-Vorsitzender Holger Merz, die Kreisräte Dr. Barbara Helmreich und Doris Schneider, Stadträtin Marianne Prowald, OB-Kandidat Ralf Hofmann, Kreisrat Gottfried Schemm, Landrat Florian Töpper, Stadträtin Kathi Petersen, Bürgermeister und Fraktionsvorsitzender im Kreistag Stefan Rottmann, Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Marietta Eder, Kreisrätin und BRK-Ehrenkreisvorsitzende Helga Fleischer, Stadtrat Joachim Schmiedl, Kreisrätin und SPD-Kreisvorsitzende Martina Braum, die Kreisräte Erich Servatius und Simone Kress, sowie Stadträtin Marion Both.