„Bereit, Verantwortung für Kitzingen zu übernehmen“

von Aytürk
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Am vergangenen Abend wurde ich in der Sitzung der Freien Wähler – FBW Kitzingen von sämtlichen Mitgliedern einstimmig als offizieller Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Kitzingen nominiert. Diese Entscheidung erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und ebenso großer Verantwortung. Allen, die mir dieses bedeutende Amt anvertrauen, spreche ich meinen aufrichtigen und tief empfundenen Dank aus. Das mir entgegengebrachte Vertrauen hat mir ab diesem Moment eine erhebliche moralische Verpflichtung auferlegt. Ich verspreche, mit Disziplin, Beharrlichkeit und einem klaren Werteverständnis zu arbeiten, um diesem Vertrauen voll und ganz gerecht zu werden.
Zu Beginn des Nominierungsprozesses ist es mir ein besonderes Anliegen, einigen Personen ausdrücklich zu danken. Mein erster Dank gilt Tamara Bischoh, die mich seit vielen Jahren kennt und mir die Kandidatur als Erste anvertraut hat. Sie hat damit nicht nur ihre persönliche Wertschätzung, sondern auch ihr Vertrauen in meine Fähigkeit gezeigt, Verantwortung für unsere Stadt zu übernehmen. Ebenso möchte ich mich bei Kulturbürgerrmeister Manfred Freitag sowie den Stadtratsmitgliedern Dr. Uwe Pfeifle, Dietrich Hermann und Tobias Volk bedanken. In unseren zahlreichen Gesprächen haben sie mich nicht nur in die Parteifamilie aufgenommen, sondern mir auch stets das Gefühl gegeben, willkommen zu sein und Rückhalt zu haben. Eine solche Unterstützung stärkt sowohl das Gefühl der Zugehörigkeit als auch den inneren Antrieb, das Beste für die Gemeinschaft zu leisten.


Die am vergangenen Wochenende durchgeführte Sitzung, in der meine Kandidatur erneut einstimmig bestätigt wurde, hat mir gezeigt, dass ich innerhalb der Partei auf ein starkes Fundament vertrauen kann. Die klar artikulierte Zusage meiner Kolleginnen und Kollegen, mich bis zum Ende des Wahlprozesses aktiv zu unterstützen, ist für mich ein sehr wichtiger Motivationsschub. Ich danke allen Mitgliedern für dieses eindeutige Bekenntnis und ihre Bereitschaft, diesen gemeinsamen Weg engagiert mitzugehen.


Mein größter persönlicher Dank gilt jedoch meiner Ehefrau. Ihre Worte „Natürlich stehe ich hinter dir, aber wir dürfen unsere Kinder nicht vernachlässigen“ haben mich zutiefst berührt. Sie spiegeln sowohl Realitätssinn als auch familiäre Verbundenheit wider. Als jemand, der den Stellenwert der Familie stets in den Mittelpunkt stellt, empfinde ich es als besonders wertvoll, mich in einer politischen Struktur engagieren zu dürfen, die. Familienfreundlichkeit und menschliche Nähe ernsthaft berücksichtigt.


Seit der öffentlichen Bekanntgabe meiner Kandidatur habe ich zahlreiche Nachrichten von Wegbegleitern aus meinem Studium, von Kolleginnen und Kollegen aus der Arbeitswelt sowie von Vertreterinnen und Vertretern der Vereine, Initiativen und zivilgesellschaftlichen Gruppen erhalten. Diese persönlichen Rückmeldungen – oftmals verbunden mit der Frage „Wie können wir dich auf deinem Weg unterstützen?“ – haben mich emotional gestärkt und mir gezeigt, wie groß das Vertrauen meines Umfelds ist. Dafür danke ich jedem Einzelnen von Herzen.


Nach meiner Nominierung habe ich begonnen, intensiv darüber nachzudenken, wie ich Kitzingen konkret voranbringen kann. Fast täglich – oft bis spät am Abend – habe ich mich gedanklich mit unserer Stadt beschäftigt. In Gesprächen mit Parteifreunden, lokalen Akteuren, Vertretern der Wirtschaft, sozialen Initiativen und verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen habe ich versucht, die Bedürfnisse und Prioritäten der Stadt aus möglichst vielen Blickwinkeln zu verstehen. Je genauer ich zuhörte, desto klarer wurde mir, wie bedeutend diese Aufgabe ist und wie viel Engagement sie erfordert.
Nun beginnt die Phase, in der wir gemeinsam – getragen von echtem Teamgeist – konkrete Projekte entwickeln können, die Kitzingen nachhaltig stärken. Mein Ziel ist es, die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger transparent zu strukturieren, die Potenziale meiner Partei präzise zu analysieren und meine eigene Vision verantwortungsbewusst damit zu verbinden. So können wir sowohl das Profil der Freien Wähler als auch mein persönliches Profil klar und glaubwürdig herausarbeiten.


Ich verspreche bereits heute, stets offen für Kritik zu bleiben, den Gedanken der Zusammenarbeit in den Vordergrund zu stellen und die Bedürfnisse der Menschen in Kitzingen respektvoll und ehrlich aufzunehmen. Auch Themen, die nicht realisierbar sind, werde ich sachlich, nachvollziehbar und ohne Ausflüchte erläutern. Mein Ziel ist es, Bürgermeister für alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zu sein – unabhängig von Herkunft, Meinung oder persönlicher Situation. Dieses Amt möchte ich mit Freundlichkeit, Transparenz, Integrität und dem festen Grundsatz ausüben, dass Politik immer den Menschen dienen muss.


Es darf nicht vergessen werden: Politikerinnen und Politiker, die ihre Authentizität und Aufrichtigkeit bewahren, genießen das dauerhafte Vertrauen der Bevölkerung. Sie finden Unterstützung, sie werden gehört und sie werden ernst genommen. Mit genau diesem Verständnis, mit klaren Werten und mit vollem Engagement werde ich Kitzingen dienen.

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